unterstützt von Freischwimmer21 starten am 17. Juli 2021 die Ferien Erlebnistage für Kinder mit Fluchterfahrung
In Kooperation mit Aktion Mensch startet am 7. September 2020 unser Projekt, um Kinder und Jugendliche aus schwachen und konfliktreichen Familien mit kreativen Stunden zu stärken.
Unsere Ziele:
In unserer Beratung von Familien fällt immer wieder auf, dass Kinder in einer Umgebung aufwachsen, die wenig gesundheitsbewusst ist. Bewegung ist für Kinder ein Hilfsmittel, um Bedürfnisse und Gefühle auszudrücken. Das neue Angebot für Familien mit Kindern bis 8 Jahren hat sich zum Ziel gesetzt, durch Bewegungsangebote, Anregungen zum Spiel und gesunde Ernährung zur Gesundheitsförderung in den Familien beizutragen. Für die Kinder werden altersgerechte Bewegungsangebote und Spiele angeboten, die an ihrem natürlichen Bewegungsdrang angepasst sind. Dies stärkt sie, fördert die Balance und Koordinationsfähigkeit. Damit soll im Projekt Freude an Bewegung vermittelt werden, unabhängig von Wind und Wetter. Nach dem Spielen sollen die Kinder gesunde Snacks selbst zubereiten und somit etwas über gesunde Ernährung lernen.
Bekanntschaften unter den Eltern sollen gefördert werden. Die Eltern erhalten die Möglichkeit, mit Eltern aus ähnlicher oder auch unterschiedlicher Situation in Kontakt zu kommen. Allen teilnehmenden Familien soll ihr Sozialraum nähergebracht werden, die Angebot sind oft selbst dann nicht bekannt, auch wenn Familien dort schon seit Jahren leben. Viele Familien bleiben lieber allein in den vier Wänden. Das Spiel- und Bewegungsanbot bei Wind und Wetter soll die Erinnerungen an die Spiele aus der Kindheit der Eltern und Verständnis für ihre Kinder wecken.
Eltern, die sich mit den Regeln in Deutschland noch nicht gut auskennen, bekommen die Möglichkeit sich in Deutsch, aber auch noch in ihrer Muttersprache auszutauschen. Mit diesem Ansatz wollen wir die Eltern stärken. Sie sollen Informationen über Themen wie Schulsystem, Erziehung, Elterngespräche erhalten. Damit werden sie befähigt, damit auch sie ihre Kinder unterstützen und stärken können.
Weiterhin sehen wir es als wichtig an, dass die Eltern andere Angebote wie Beratungsstellen, Sportvereine, Ferienangebote für Familien und Kinder, Sprachkurse usw. kennenlernen, damit sie in der Zukunft in der Lage sind selbstständig dran teilzunehmen.
Konkrete Aktivitäten:
Das Angebot findet einmal wöchentlich (außer Schulferien) zu festen Zeiten statt, jeweils für drei Stunden.
Nach einem Begrüßungsritual und einigen Spielen bereiten alle gemeinsam den gesunden Nachmittagssnack vor, die Gruppenleiterinnen kaufen vorher die Zutaten sowie Spielmaterialien ein. Die Kinder werden in die Vorbereitungen für die Spiel- und Bewegungsangebote mit eingebunden. Die Kinder werden altersgerecht unterstützt und zur Selbstständigkeit aufgefordert. Eltern und Kinder lernen verschiedene Spiele usw. kennen, welche Materialien und Alltagsgegenstände dafür geeignet sind. Wir vermitteln den Eltern mögliche Aktivitäten und schaffen altersgerechte Bewegungsangebote für die Kinder. Dafür nutzen wir den Bewegungsraum mit Klettergerüst, Matratzen, Schaumstoffwürfeln usw. oder erkunden den Sozialraum auch bei Wind und Wetter um Perspektiven für die Bewegung außer Haus zu schaffen. Sportvereine, Treffpunkte, Spielplätze sollen erkundet werden.
Nach der aktiven Bewegungsphase genießen alle den selbst zubereiteten Imbiss. Sie lernen dessen Bestandteile kennen und werden über gesunde Ernährung informiert. Zum Beispiel: wo steckt zu viel Zucker drin, was lässt sich aus Obst und Gemüse zaubern, welche Getränke löschen den Durst.
Es werden auch Informationen zu Themen wie Schulsystem, Kita-Alltag, Erziehung, Elterngespräche und anderes vermittelt.
Im Studiengang "Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit" haben sich sechs Studentinnen zum Ziel gesetzt
geflüchteten Frauen Zugang zu biografisch erworbenen positiven und stärkenden Ressourcen aufzuzeigen, die sie dann für die Zukunftsgestaltung nutzen können.
Das Projekt "The model of appreciative inquiry" fördert über mehrere Workshops das politische Engagement junger Erwachsener mit Migrationshintergrund.
Es entstand im Rahmen des Erasmus-Projektes „Active“ und wurde in Kooperation mit Migafrica und Frauenwelten e.V. durchgeführt.